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Während die Bereiche in denen Robotik eingesetzt wird zunehmen, wächst auch die Skepsis gegenüber der unbekannten Technologie.
Viele EuropäerInnen geben sogar zu Angst vor diesen Maschinen zu haben oder Künstliche Intelligenz unheimlich zu finden. Da wir fortschreitende Technologie im Mittelpunkt unserer Gesellschaft verorten und in ihr Lösungspotenzial für viele Unternehmen sehen, halten wir es für wichtig, über das Thema Robotik aufzuklären und besonders im Arbeitsumfeld zu zeigen, warum ein Roboter eingesetzt wird, was er kann und was nicht.
Unter Robotik oder auch Robotertechnik versteht man die Übertragung der Prinzipien der Informationstechnik und Kinetik in unsere physische Welt. Dies bedeutet, dass Informationen über Sensoren mit sensorischer Rückkopplung und Aktoren verarbeitet und umgesetzt werden. Die Robotik als wissenschaftliche Disziplin umfasst dabei die Konzeption, Konstruktion und Nutzung von Computersystemen und Robotern. Ein gutes Beispiel für den Einsatz von Robotik ist die Industrie 4.0, in der Maschinen mit unterschiedlichen Sensoren und Aktoren und einem programmierten System ausgestattet, Fertigungsprozesse vollautomatisch übernehmen.
Ja, Robotik ist nicht nur im Anmarsch, sondern bereits Teil unserer Welt. Dies hat aber nichts mit Science-Fiction Dystopie zu tun, sondern mit der Digitalisierung und Automatisierung vieler Bereiche des Arbeitsmarktes. So werden Maschinen mit und ohne Künstliche Intelligenz in einer Bandbreite von Branchen und Teilgebieten wie z. B. im Service, in der Industrie, in der Gastronomie, in Bildungseinrichtungen, beim Militär, in der Raumfahrt, in der Pflege, im Sicherheitssektor und in der Medizin eingesetzt. Vor allem soll die Robotik an der Stelle ihren Platz finden, in der Berufe und Aufgaben zu gefährlich sind oder die Umgebung für den Menschen unzumutbar ist. Robotik soll uns ein Freund und Helfer sein und Personal entlasten, wenn sich wiederholende und stupide Arbeit wie die Fließbandproduktion anfällt.
Die Ausrichtung verdeutlicht auch, warum die Robotik gerade in der Industrie am häufigsten zum Zug kommt. Hier kann sie nämlich Fertigungsarbeiten, wie z. B. Kfz-Karosserien, viel schneller, präziser und effizienter zusammenbauen als menschliche Mitarbeiter, ganz ohne Pause und Urlaubstage. Häufige Aufgaben sind das Schweißen, Nieten, Verschrauben und Spritzlackieren, die ein Roboter automatisch ausführt oder von Menschenhand geführt verrichtet. Der Nutzen für die Produktion und die Hersteller liegt auf der Hand, doch auch die Vorteile für die Menschen, die durch die Maschinen „ersetzt“ werden, ist groß, denn sie werden physisch und psychisch entlastet.
Für viele Menschen ist die Tatsache, dass Roboter unter uns weilen und vor allem, dass sie immer mehr und „menschlicher“ werden, eine grauenhafte Vorstellung. Insbesondere Künstliche Intelligenz, die maschinell lernt und das Ziel hat, an die kognitive Leistung eines Menschen zu gelangen, macht Vielen Angst. Dabei geht von der wissenschaftlichen Disziplin der Robotik keine Gefahr aus, die an „I-Robot“ oder „Terminator“ anknüpft. Auch ist hinzuzufügen, dass nicht in jedem Roboter gleich eine Künstliche Intelligenz steckt (das ist ja auch bei uns Menschen nicht anders).
Um dennoch beim Einsatz der Maschinen in Unternehmen, in Privathaushalten und in der Industrie für die nötige Sicherheit zu sorgen, existieren Codices und Regelungen, die sog. „Maschienenrichtlinien“, die weniger mit den Verfilmungen der „Robotergesetze“ zu tun haben als mit Richtlinien zur Programmierung von Industrie- und Haushaltrobotern. Sie sichern hauptsächlich die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen (Richtlinie 2006/42/EG). Ein Teil ist aber auch der Unterpunkt der „Ergonomie“, der von Roboterherstellern ein Design zur maximalen Umsetzung von physischer und psychischer Entlastung der Bedienenden fordert. Der Charakter der entlastenden Funktion der Robotik wird also auch durch gesetzliche Richtlinien hervorgehoben.
Eine weniger unrealistische Angst in Verbindung mit den Maschinen geht allerdings von der Tatsache aus, dass sie Aufgaben verrichten, die vorher von Menschen durchgeführt wurden. Dabei sind die Roboter fleißiger, eindeutig weniger krank und wollen nicht einmal verreisen. Nicht zuletzt aus dem Bewusstsein, dass Maschinen die besseren Menschen sein könnten, entsteht daher große Skepsis und die Behauptung, sie nähmen uns die Arbeit weg.
Selbstverständlich existieren auch hierzu etliche Schreckensprognosen, wer sich alles fürchtet, welche Brachen alle ersetzt werden könnten, so z. B. sämtliche Servicemitarbeiter, Verwaltungs- und Bankangestellte und auch bis wann der Untergang der Menschheit vollzogen sei. Umgekehrt ist aber auch Fakt, dass durch den technologischen Fortschritt viele neue Berufe und Arbeitsplätze entstehen. So spricht beispielsweise Bundesminister Heil von rund 2,1 Millionen neuen Jobs, die in Deutschland entstehen.
Dass unser Arbeitsumfeld und unsere Tätigkeit sich wandeln, ist dabei kein innovatives Phänomen, sondern als Aufgabe zu verstehen, Mitarbeiter auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Damit ist die Fort- und Ausbildung von Mitarbeitern gemeint, sodass Bauarbeiter beispielsweise Roboterarme bedienen können oder Konstrukteure mit 3D- Druckern arbeiten. Lagergut Digital bildet z. B. Fachpersonal aus, das unsere Scanner mit Künstlicher Intelligenz bedienen kann, denn eine Zukunft wird eine Welt sein, in der Mensch und Maschine sich die Hand reichen.
Bild: "https://stock.adobe.com/de/images/cyborg-robot-3d-render-robotic-process-automation-rpa-data-analysis/480755250 © Murrstock